Der Wein wurde, wie sich später herausstellte, in einer versiegelten Gruft gefunden. Darin befanden sich die Überreste von sechs Personen, von denen zwei besonders auffielen. Neben der verbrannten Frau in der Urne befanden sich Bernsteinschmuck, ein Stück Seidenstoff und eine Flasche Parfüm. In der Nähe der Überreste des Mannes fand man seinen Ring, und in der Urne, die daneben stand, das gleiche Gefäß mit Flüssigkeit. Dies brachte die Wissenschaftler auf die Idee, dass es sich um Wein handelte, da es im alten Rom Frauen verboten war, ihn zu trinken, und daher nur ein Mann dieses Getränk im Jenseits zu sich nehmen konnte.
Wissenschaft
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Eine einfache 5:2-Diät erwies sich bei der Behandlung von erworbenem Diabetes als wirksamer als Medikamente
Die geforderte Diät wird als 5:2 bezeichnet. Dabei wird fünf Tage lang normal gegessen, und an den verbleibenden zwei Tagen (die notwendigerweise aufeinander folgen müssen) sollten nur 25 % der üblichen Kalorienzufuhr verzehrt werden.
An der Studie nahmen 405 Freiwillige mit Typ-2-Diabetes im Alter zwischen 18 und 65 Jahren teil, die in den letzten drei Monaten keine Medikamente eingenommen hatten. Davon waren etwa 35 % übergewichtige Frauen mit einem durchschnittlichen glykosylierten Hämoglobinwert (HbAlc) von 8 % (bei einem Normalbereich von 4 bis 5,6 %).
Das Experiment war auf 16 Wochen angelegt. Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen eingeteilt. In der ersten Gruppe nahmen die Patienten die Antidiabetika Metformin (Glucofage) und Empagliflozin (Guardians) ein, die zweite Gruppe erhielt eine 5:2-Diät.
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KI-gestützte App erkennt in Sekundenschnelle die ersten Symptome eines Schlaganfalls
Eine Gruppe von Forschern der australischen RMIT-Universität hat eine Anwendung entwickelt, mit der sich Schlaganfall-Symptome anhand kleinster Bewegungen der Gesichtsmuskeln mit großer Genauigkeit erkennen lassen. Als Test wird eine Person gebeten, zu lächeln. Wenn sich die Gesichtsmuskeln asymmetrisch zusammenziehen, signalisiert die Software dem Benutzer, dass ein Schlaganfall vorliegt.
Bei einem Schlaganfall verhält sich nämlich eine Gesichtshälfte anders als die andere. Die KI erkennt dies und registriert nach entsprechender Bildverarbeitung subtile Veränderungen – insbesondere die Asymmetrie des Lächelns.
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Blaues Licht von Bildschirmen erhöht das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, um 67 Prozent
Die Wissenschaftler nutzten Daten aus der UK Biobank und sammelten Daten von 84.790 Teilnehmern, die zwischen 2013 und 2016 Lichtsensoren trugen. Nachdem die Forscher die Daten von 13 Millionen Stunden bei künstlichem Licht analysiert hatten, verglichen sie diese mit Informationen über das Auftreten von Diabetes bei den Teilnehmern. Dabei zeigte sich ein klarer Trend: Wer sich häufig im Dunkeln mit einem Smartphone oder Tablet aufhält, hat ein um 67 % erhöhtes Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.
Die Störung der zirkadianen Rhythmen verringert die Insulinausschüttung der Bauchspeicheldrüse. Wenn dies dauerhaft ist, kommt es zu einem anhaltenden Anstieg des postprandialen Glukosespiegels (zeigt den Blutzuckerspiegel 2 Stunden nach einer Mahlzeit an – Anm. d. Red.) im Körper. Die Adipozyten werden vergrößert und entzündet, was zur Entstehung einer Insulinresistenz und zur Ausschüttung von Entzündungsmarkern führt, die die Funktion der Bauchspeicheldrüse hemmen. All dies zusammengenommen trägt zur Entstehung von Typ-2-Diabetes bei.
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Im Cognify-Gefängnis der Zukunft müssen die Insassen keine echten Haftstrafen verbüßen
Der jemenitische Molekularbiologe und Wissenschaftspopulist Hashem Al-Gaili hat das Konzept eines nicht-physischen Gefängnisses namens Cognify vorgeschlagen. Die Idee ist, im Kopf einer Person Erinnerungen daran zu bilden, wie sie ihre Gefängnisstrafe verbüßt hat. In allen Einzelheiten, mit allen schwierigen emotionalen Momenten, so dass er die Schwere der Strafe, die er erlitten hat, als tatsächlich geschehen empfindet.
Hashem Al-Ghaili schlägt vor, virtuelle Realität und spezialisierte KI einzusetzen, um personalisierte Inhalte für jeden Verurteilten zu erstellen. Diese sollten jedoch nicht über die üblichen Kopfhörer, sondern direkt an das Gehirn übermittelt werden. Parallel dazu wird in die für die Gedächtnisbildung verantwortlichen Bereiche DNA und RNA eingegriffen, so dass sich künstliche Erinnerungen im menschlichen Körper festsetzen.
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